Das zweijährige Projekt  I´m cross, what now – Entwicklung von Handlungsstrategien und – alternativen  bei herausforderndem Verhalten von Schülern aus dem Autismusspektrum mit insgesamt 8 Partnerländern ist beendet.
Eine sehr arbeitsreiche Zeit mit vielen Besuchen in den Partnerschulen und Einrichtungen, die Schüler aus dem Autismus-Spektrum unterrichten, ist mit einem
sehr guten Resultat abgeschlossen.

Zu Beginn des Projekts stand zunächst das Vorstellen der eigenen Einrichtung im Zusammenhang zum Schul-und Bildungssystem des eigenen Landes im Vordergrund. Hierdurch wurde schnell klar, dass die 8 beteiligten Schulen und Einrichtungen mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen und Erwartungen die Thematik des Projektes umsetzen konnten: neben zwei Schulen für autistische Kinder und Jugendliche (Luxembourg und Spanien) gab es mehrere Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, in denen Autisten in den Klassen integriert sind (Rumänien, Deutschland, Polen, England und Türkei) sowie die ungarische Schule mit einer Autistenklasse an einer Schule für Lernschwierigkeiten. Durch den Schulvergleich konnten die unterschiedlichen Erfahrungen in der Beschulung von Autisten herausgearbeitet und Gemeinsamkeiten bestätigt werden.
Im Laufe des Projektes entwickelten sich eine Reihe von Themen, die im fachlichen Austausch während der internationalen Treffen vorgestellt und diskutiert wurden, z.B. stellten alle Schulen ihre eigenen bereits bekannten und genutzte Methoden und Strategien bei auffälligem Verhalten von Schüler aus dem Autismusspektrum vor. Hierbei wurde eine Sammlung dieser Methoden zum internen Gebrauch zusammengestellt und steht seitdem jeder beteiligten Schule zur Verfügung. Daraus entwickelte sich bei einigen Schulen ein starkes Interesse, einige dieser vorgestellten Methoden in den eigenen Schulen zu installieren.

In unserer Schule war dies der in der englischen Schule bereits erfolgreich eingesetzte „Sensory Circuit“, ein morgendlicher Bewegungsparcours, der nach einer Probephase evaluiert und seitdem Bestandteil unseres Angebotes ist. Ebenso wurde ein sogenannter „Toolkit“ entwickelt, ein Werkzeugkoffer zur Prävention und Deeskalation von Krisensituationen.

Projektabschluss
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